Kolloquium über anwendungsorientierte Statistik
Universität und ETH Zürich
Seminar für Statistik, ETHZ

Analyse von Daten des Genfer Sees

Dr. Martin Schlather, TU Bergakademie Freiberg

11. Dezember 1997, 16.15 - ca. 17.30
Hauptgebäude der Universität, Hörsaal E 18 

Zusammenfassung

Aufgrund der zunehmenden Eutrophierung des Genfer Sees wurde in den 50er Jahren die Kommission CIPEL zum Schutze des Genfer Sees gegründet. CIPEL entwickelte ein umfangreiches Messprogramm, das tausende von chemisch-physikalischen sowie biologischen Beprobungen beinhaltete. Ende der 80er Jahre wurden alle Probestandorte bis auf einen aufgegeben. Im Rahmen einer D.E.A.-Diplomarbeit in Frankreich wurden Teile des chemisch-physikalischen Datensatzes unabhängig von der offiziellen Auswertung untersucht. Fernziel der Untersuchung war die Beantwortung der Frage, ob der übriggebliebene Probestandort die bestmögliche Wahl war. Der Vortrag gibt zunächst einen Einblick in die allgemeine Hydrodynamik mitteleuropäischer Seen. Der Genfer See selbst stellt eine Besonderheit dar, da er sich nicht in das klassische Schema der mono- und dimiktischen Seen einordnen lässt. Es werden dann Lösungsansätze für folgende Aufgabenstellungen aufgezeigt:
Further information: Christina Künzli, Statistics Seminar of ETH Zurich